Hoffnung mit Panoramablick (Thema: Ewigkeit)

„Was der Sauerstoff für die Lunge, das bedeutet Hoffnung für die menschliche Existenz. Nimm den Sauerstoff weg, so tritt der Tod durch Ersticken ein. Nimm die Hoffnung weg, so kommt die Atemnot über den Menschen, die Verzweiflung heißt, die Lähmung der seelisch-geistigen Spannkraft durch ein Gefühl der Nichtigkeit, der Sinnlosigkeit des Lebens“ (Emil Brunner, Das Ewige als Zukunft der Gegenwart, 1965,7). – Aber sollen wir überhaupt über die Ewigkeit reden? Für den Apostel Paulus ist das keine Frage. In Römer 8,18 sagt er: „Ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.“ Paulus stimmt mit diesen Worten in den Chor aller urchristlichen Zeugen ein. Für sie ist die Hoffnung auf die ewige Freude bei Gott das höchste Verheißungsgut. Für dieses höchste Gut lohnt es sich, alle Kräfte zu sammeln und auch Verfolgung, Schande und sogar den Tod auf sich zu nehmen. – Der Vortrag ist eine Zusammenfassung einer Veranstaltungsreihe, die wir geleitet haben. Inhalt Teil 1: Sollen wir über Ewigkeit reden? – Trost oder Vertröstung? – Die zwei Räume der christlichen Hoffnung – Der Mensch, ein Wesen, dem die Ewigkeit ins Herz gelegt ist – Jenseitsvorstellungen und Leben nach dem Tod im Alten Testament – Ewigkeitshoffnung im Neuen Testament. – Teil 2: Biblische Bilder von Jenseits und Ewigkeit – Abseits aller Bilder: die Begegnung mit Christus – Die vollendete Gottesgemeinschaft – Das Bild vom Festmahl – Leiblichkeit (und: Werden wir einander wiedererkennen?) – Das Haus des Vaters und die vielen Wohnungen. –Teil 3: Die goldene Stadt – Eine neue Erde ohne Meer? – Ewigkeit als Licht – Der vollendete Garten – Sabbatruhe – Wer wird am ewigen Leben teilhaben? – Rückblick und Zusammenfassung

Zum Anhören: Teil 1