„Ewigkeit“ – das hört sich für viele vage an, entrückt und weit weg. Es könnte einen das Gefühl beschleichen, dass man auf die Ewigkeit ewig lange hinwarten müsse. Liegt die Ewigkeit denn weit jenseits des Horizonts? Diese Vorstellung erzeugt ein Gefühl, dass wir in dem, was wir Ewigkeit nennen, hier und jetzt noch nicht zuhause und geborgen sind. Und irgendwie nistet sich dann auch jene andere Frage ein, ob es „dann – später“ überhaupt reichen wird mit unserem Glauben und unserem Leben. Es ist ja noch so lange hin und bis dahin kann noch so viel passieren. „Abgerechnet wird zum Schluss,“ lautet ein geläufiger Satz.
Gerade da tritt uns Johannes zur Seite. Er holt nämlich das ewige Leben in unsere Gegenwart. Er holt das ewige Leben aus einer weit entfernten jenseitigen Galaxie zu uns herunter und verwurzelt es tief in unserem Innersten. So haben wir die Ewigkeit immer bei uns. Ewigkeit ist nicht kalt und klamm. Sie pocht und pulsiert und strahlt Wärme ab. Heute schon können wir das ewige Leben haben. Heute schon kann die Ewigkeit in uns einziehen und wohnen bleiben. Johannes 3,36 sagt: „Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben!“

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