Jesus stand ständig unter Beobachtung durch strenggläubige Menschen, die zu dem Schluss gekommen waren, dass er nicht der Messias sein könne, sondern ein trügerischer Prophet war. Sie sagten sich: Der betreibt Teufelswerk, weil er die Menschen leichtfertig macht. Er suggeriert ihnen ja geradezu, dass Sünde gar nicht so arg sei. Man brauche sich nicht anzustrengen. Man könne machen, was man will, am Ende würde Gott einem vergeben.
Lukas sagt es so: „Jesus war ständig umgeben von Zolleinnehmern und anderen Leuten, die einen Ruf als Sünder hatten; sie wollten ihn alle hören. Die Pharisäer und die Schriftgelehrten waren darüber ungehalten. „Dieser Mensch lässt dieses Gesindel zu sich und isst sogar mit ihnen!’, sagten sie.“
Gerade in solchen Streitsituationen fielen Jesus oft kleine Geschichten ein. Mit diesen Geschichten wollte er seinen Kritikern erklären, wie Gott denkt. Er wollte seine Gegner gewinnen, dass sie mit ihm zusammen die Verlorenen suchen und ihnen auf die Füße helfen. Um zwei dieser Geschichten geht es in dieser Predigt. Wir nennen sie: Das Gleichnis vom Verlorenen Schaf und das Gleichnis von der Verlorenen Münze.

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