Die Pharisäer waren eine von Laien getragene Heiligungsbewegung in Palästina, die auf die Chassidim („Essener“) der Makkabäerzeit zurückgeht. Ihr großes Ziel war die rituelle Reinheit des alltäglichen Lebens in Erez Israel (im Land Israel) gemäß dem Standard, wie er von Priestern am Heiligtum gefordert war. Das gesamte von Gott verheißene Land sollte ein Heiligtum werden.  Die Pharisäer sahen sich als Vorbilder, Lehrer und Anleiter des Volkes, als ernsthaft, aufrichtig, engagiert und vorbildlich. Die Pharisäer werden in der Literatur gelegentlich als die „Pietisten des Judentums“ bezeichnet. Tatsächlich gibt es etliche Gemeinsamkeiten: von Laien getragen, hohe ethische Maßstäbe, Bibeltreue, Heiligung des Lebens, Abgrenzung von sündigen Lebensbereichen oder auch unbelehrbaren Sündern, Vorbilder im ernsthaften Glauben.

Die Pharisäer (Audio Teil 1)

Die Pharisäer (Audio Teil 2)

Die Pharisäer (PDF Skript für Teile 1 und 2)