
Xpe40 | AT38 Das Buch Sacharja
Es war um 520 vor Christus. Die Heimkehrer aus Babylonien hatten die Genehmigung vom persischen König erhalten, den Tempel wieder zu errichten und das Leben am Heiligtum in Gang zu bringen. Verzögert wurde dieses Vorhaben durch die äußere Notlage und die Störmanöver aus dem Umfeld. Die Gegner hatten sogar einen Baustopp bewirkt. Erst unter dem Thronnachfolger konnte der Bau wieder in Angriff genommen werden.
Der verklärte Glanz, der anfangs über der Rückkehr aus der Verbannung lag, war verschwunden. Das Leben wurde beschwerlich. Aber die Ahnung blieb, dass Gott mit seinem Volk und der Welt noch Pläne hatte. Die Sehnsucht danach war nie ganz gestorben, sondern wurde durch das Reden der Propheten genährt.
Ein Zeitgenosse des Sacharja, der Prophet Haggai, konzentrierte sich ganz darauf, den Tempelbau voranzubringen. Anders Sacharja: Sein Blick wanderte weit hinaus in eine Zukunft, die Gott herbeiführen würde. In immer neuen Bildern brachte er diese kommende Zeit den niedergedrückten Menschen in seinem Umfeld nahe. Vor dem inneren Auge sah er, wie sie schon auf dem Weg und kurz vor der Erfüllung war (9,9-10): „Freue dich, du Stadt auf dem Zionsberg! Jubelt laut, ihr Einwohner von Jerusalem! Euer König kommt zu euch! Er ist gerecht und bringt euch Rettung. Und doch kommt er nicht stolz daher, sondern reitet auf einem Esel, ja, auf dem Fohlen einer Eselin. In Jerusalem und im ganzen Land beseitige ich, der Herr, die Streitwagen, die Kriegspferde und alle Waffen. Euer König stiftet Frieden unter den Völkern, seine Macht reicht von einem Meer zum anderen, vom Euphrat bis zum Ende der Erde.“
Xpe40 Sacharja – ganze Etappe
Nur Predigt aus obiger Etappe: Sacharja 9,9-10 Der sanftmütige König
Andere Beiträge: Predigt Sacharja 8,4-6: „Hoffnung hier und heute“
Hinweis: Unsere Vorstellungstexte zu den einzelnen Schriften finden man als PDF auf der Seite Bibel unter dem Titel Kurze Vorstellungstexte zu allen Schriften des Alten Testaments bzw. …des Neuen Testaments.