Predigt | NT03 Lukas 14,1-6 Die Heilung eines Wassersüchtigen

„1Einmal ging Jesus an einem Sabbat in das Haus eines der führenden Pharisäer. Dort nahm er am Mahl teil. Alle beobachteten ihn genau. 2Da war ein Mann in seiner Nähe, der an Wassersucht litt. 3Jesus wandte sich an die Gesetzeslehrer und Pharisäer und fragte: »Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen, oder nicht?« 4Sie aber schwiegen. Da berührte Jesus den Kranken, heilte ihn und ließ ihn gehen. 5Dann sagte er zu ihnen: »Wenn einem von euch ein Kind in den Brunnen fällt oder nur ein Rind: Wer wird es nicht sofort herauszie- hen – auch wenn Sabbat ist?« 6Sie wussten nicht, was sie darauf antworten sollten.“

Predigt | AT19 Psalm 23 (Erstauss. 13.05.2020) | Xpe-P

Der Herr ist mein Hirte. Mir fehlt es an nichts. / 2Auf saftig grünen Weiden lässt er mich lagern. Er leitet mich zu Ruheplätzen am Wasser, / 3dort erfrischt er meine Seele. / Er führt mich gerecht durchs Leben. / Dafür steht er mit seinem Namen ein. / 4Und muss ich durch ein finsteres Tal, fürchte ich kein Unglück. / Denn du bist an meiner Seite! Dein Stock und dein Stab schützen und trösten mich. / 5Du deckst für mich einen Tisch vor den Augen meiner Feinde. / Du salbst mein Haar mit duftendem Öl und füllst mir den Becher bis zum Rand. / 6Nichts als Liebe und Güte begleiten mich alle Tage meines Lebens. / Mein Platz ist im Haus des Herrn. Dort möchte ich mein Leben lang sein.

Predigt | AT19 Psalm 121 Ich hebe meine Augen auf (Erstauss. 26.08.2020) | Xpe-P

1Ich schaue hoch zu den Bergen. Woher kommt Hilfe für mich? / 2Hilfe für mich, die kommt vom Herrn! Er hat Himmel und Erde gemacht. / 3Er lässt deinen Fuß nicht straucheln. Der über dich wacht, schläft nicht. / 4Sieh doch: Der über Israel wacht, der schläft und schlummert nicht. / 5Der Herr wacht über dich. Der Herr ist dein Schutz, er spendet Schatten an deiner Seite. / 6Am Tag wird dir die Sonne nicht schaden und der Mond nicht in der Nacht. / 7Der Herr behütet dich vor allem Bösen. Er wacht gewiss über dein Leben. / 8Der Herr behütet dein Gehen und Kommen von heute an bis in alle Zukunft.

Predigt | AT19 Psalm 67 Erntedank (Erstauss. 30.09.2020) | Xpe-P

2Gott schenke uns seine Gnade und segne uns. Er lasse bei uns sein Angesicht leuchten. Sela. / 3So wird man auf der Erde deinen Weg erkennen und bei allen Völkern deine heilvolle Zukunft. / 4Dich, Gott, sollen die Völker preisen! Alle Völker zusammen sollen dich preisen! / 5Die Nationen sollen sich freuen und jubeln. Denn du sorgst für ein umfassendes Recht. Du lenkst die Nationen auf der Erde! Sela. / 6Dich, Gott, sollen die Völker preisen! / Alle Völker zusammen sollen dich preisen! / 7Das Land hat uns eine reiche Ernte beschert, / Gott, unser Gott, gab uns den Segen. / 8So segne uns Gott, und die ganze Welt begegne ihm mit Ehrfurcht.

Predigt | AT19 Psalm 62 Ruhe finden (Erstauss. 20.05.2020)

6Bei Gott schweigt meine Seele still. Von ihm kommt die Hilfe, die ich nötig habe! / 7Nur er ist mein Fels und meine Rettung – meine feste Burg, sodass ich nicht wanke. / 8Auf Gott gründet sich meine Freiheit und Würde. Mein starker Fels ist er, meine Zuflucht ist bei Gott. / 9Vertraut ihm zu jeder Zeit, ihr aus dem Volk! Schüttet euer Herz aus vor ihm, Gott ist unsere Zuflucht. Sela.

Predigt | AT19 Psalm 50 Opfer, die Gott gefallen (Erstauss. 15.07.2020) | Xpe-P

7»Höre, mein Volk, ich will reden! Gegen dich, Israel, will ich aussagen! Ich bin Gott! Ja, dein Gott bin ich. / 8Es sind nicht die Schlachtopfer, weshalb ich dir ins Gewissen rede. Es sind nicht die Brandopfer, die mir täglich vor Augen sind. / 9Trotzdem will ich keinen Stier
aus deinem Haus als Opfer haben. Ich will keine Ziegenböcke von deinen umzäunten Weiden. / 10Denn mir gehören alle Tiere des Waldes, das Wild auf den Bergen zu Tausenden. / 11Ich kenne alle Vögel in der Höhe. Ebenso ist mir die Grille auf dem Feld vertraut. / 12Ich würde es dir nicht sagen, wenn ich Hunger hätte. Denn mir gehört der Erdkreis und was ihn füllt. / 13Esse ich etwa das Fleisch von Stieren? Oder trinke ich das Blut von Ziegen? 14Bring Gott dein Dankgebet als Opfer dar! Erfülle, was du dem Höchsten versprochen hast! / 15Wenn du in Not bist, rufe nach mir! Dann rette ich dich, und du wirst mich ehren.«

Predigt | AT19 Psalm 30 Klage verwandelt (Erstauss. 06.05.2020) | Xpe-P

9Zu dir, Herr, rief ich und flehte zu dir, meinem Gott: / 10»Was hast du denn davon,
wenn ich ins Grab hinabmuss? Kann etwa der Staub dir danken? Oder kann er deine Treue verkünden? / 11Hör mich, Herr, und hab Erbarmen mit mir! / Du, Herr kannst mir doch helfen.« / 12Du hast meine Klage in einen Freudentanz verwandelt. / Das Trauergewand hast du mir ausgezogen und mir ein Festkleid angelegt. / 13Mit Liedern will ich dich loben und nicht schweigen. / Herr, mein Gott, für immer will ich dir danken.

Predigt | AT19 Psalm 17 Klage mit gutem Ausgang (Erstauss. 01.07.2020) | Xpe-P

13Steh auf, Herr! Tritt ihm entgegen, strecke ihn nieder! Rette mein Leben vor dem Frevler! / 14Dein Schwert rette mich vor solchen Leuten! / Deine Hand, Herr, rette mich vor solchen Leuten! / Ihr Anteil am Leben soll nicht von Dauer sein. / Darum gib ihnen, was sie verdient haben: / Füll ihnen nur den Bauch, mach ihre Kinder satt! / Denn alles, was sie im Überfluss haben, / müssen sie ihren Nachkommen hinterlassen. / 15Ich aber darf dein Angesicht schauen, / weil mir Gerechtigkeit zuteilgeworden ist. / Wenn ich aus dem Schlaf aufwache, / will ich mich sattsehen an deinem Anblick.

Predigt | NT01 Matthäus 8,1-4 Heilung eines Aussätzigen (Erstauss. 2020.07.08.)

1Jesus stieg vom Berg hinab und zog weiter. Eine große Volksmenge folgte ihm. 2Da kam ein Mann zu Jesus, der an Aussatz erkrankt war. Er fiel vor ihm auf die Knie und flehte ihn an: »Herr, wenn du willst, kannst du mich rein machen.« 3Jesus streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: »Ich will. Sei rein!« Im selben Augenblick wurde der Mann von seinem Aussatz geheilt und rein. 4Jesus sagte zu ihm: »Pass auf, dass du niemandem davon erzählst! Geh, zeige dich dem Priester und bring die Opfergabe, die Mose vorgeschrieben hat. Dadurch sollen alle erfahren, dass du geheilt worden bist.«

Predigt | NT01 Matthäus 25,1-13 Die zehn Brautjungfern (Erstauss. 2020.12.03.)

1»Wenn das Himmelreich kommt, wird es sein wie folgendes Gleichnis: Zehn Brautjungfern nahmen ihre Fackeln und gingen hinaus, um den Bräutigam zu empfangen. 2Fünf von ihnen waren dumm, die anderen fünf waren klug. 3Die dummen Brautjungfern nahmen zwar ihre Fackeln mit, aber kein Öl. 4Die klugen Brautjungfern dagegen nahmen zusammen mit ihren Fackeln auch Krüge mit Öl mit. 5Doch der Bräutigam verspätete sich. Die Brautjungfern wurden müde und schliefen ein. 6Mitten in der Nacht weckte sie der Ruf: ›Seht doch! Der Bräutigam kommt! Geht hinaus, um ihn in Empfang zu nehmen!‹ 7Da standen alle Brautjungfern auf und machten ihre Fackeln bereit. 8Die dummen Brautjungfern sagten zu den klugen: ›Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Fackeln sofort wieder aus!‹ 9Aber die klugen Brautjungfern antworteten: ›Das geht nicht. Das Öl reicht nicht für uns und euch! Geht doch zu den Händlern und kauft euch selbst welches.‹ 10Die dummen Brautjungfern gingen los, um Öl zu kaufen. Inzwischen traf der Bräutigam ein. Die klugen Brautjungfern, die vorgesorgt hatten, gingen mit ihm zum Hochzeitsfest. Hinter ihnen wurde die Tür geschlossen. 11Später kamen die anderen Brautjungfern nach. Sie riefen: ›Herr, Herr, mach uns auf!‹ 12Aber der Bräutigam antwortete: ›Amen, das sage ich euch: Ich kenne euch nicht.‹ 13Bleibt also wachsam! Denn ihr kennt weder den Tag noch die Stunde, in der der Menschensohn wiederkommt.«

Predigt | NT02 Markus 12,41-44 Das Scherflein der Witwe (Erstauss. 2020.05.17)

41Dann setzte Jesus sich in die Nähe des Opferkastens. Dort beobachtete er, wie die Leute Geld hineinwarfen. Viele wohlhabende Leute gaben viel hinein. 42Da kam auch eine arme Witwe. Sie warf zwei kleine Kupfermünzen hinein – das entspricht der kleinsten römischen Münze. 43Jesus rief seine Jünger herbei und sagte zu ihnen: »Amen, das sage ich euch: Diese arme Witwe hat mehr gegeben als alle anderen, die etwas in den Opferkasten geworfen haben. 44Denn alle anderen haben nur etwas von ihrem Überfluss abgegeben. Aber diese Witwe hat alles hergegeben, was sie selbst zum Leben hat – obwohl sie doch arm ist.«

Predigt | NT03 Lukas 13,10-17 Die verkrümmte Frau (Erstauss. 2020.05.24)

10Als Jesus einmal am Sabbat in einer der Synagogen lehrte, 11war dort eine Frau. Seit achtzehn Jahren wurde sie von einem Geist geplagt, der sie krank machte. Sie war verkrümmt und konnte sich nicht mehr gerade aufrichten. 12Als Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sagte zu ihr: »Frau, du bist von deiner Krankheit befreit!« 13Und er legte ihr die Hände auf. Sofort richtete sie sich auf und lobte Gott. 14Aber der Leiter der Synagoge ärgerte sich darüber, dass Jesus die Frau an einem Sabbat heilte. Deshalb sagte er zu der Volksmenge: »Es gibt sechs Tage, die zum Arbeiten da sind. Also kommt an einem dieser Tage, um euch heilen zu lassen – und nicht am Sabbat!« 15Doch der Herr sagte zu ihm: »Ihr Scheinheiligen! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Futterkrippe los und führt ihn zur Tränke? 16Aber diese Frau hier, die doch eine Tochter Abrahams ist, hielt der Satan gefesselt – volle achtzehn Jahre lang! Und sie darf am Sabbat nicht von dieser Fessel befreit werden?« 17Als Jesus das sagte, schämten sich alle seine Gegner. Doch die ganze Volksmenge freute sich über die wunderbaren Taten, die Jesus vollbrachte.

Predigt | NT03 Lukas 14,15-24 Das große Gastmahl (Erstauss. 09.09.2020)

15Als einer der Gäste das hörte, sagte er zu Jesus: »Glückselig ist, wer im Reich Gottes am Mahl teilnehmen darf!« 16Jesus antwortete: »Ein Mann veranstaltete ein großes Festessen und lud viele Gäste ein. 17Als das Fest beginnen sollte, schickte er seinen Diener los und ließ den Gästen sagen: ›Kommt, jetzt ist alles bereit!‹ 18Aber einer nach dem anderen entschuldigte sich. Der erste sagte zu ihm: ›Ich habe einen Acker gekauft. Jetzt muss ich unbedingt gehen und ihn begutachten. Bitte, entschuldige mich!‹ 19Ein anderer sagte: ›Ich habe fünf Ochsengespanne gekauft und bin gerade unterwegs, um sie genauer zu prüfen. Bitte, entschuldige mich!‹ 20Und wieder ein anderer sagte: ›Ich habe gerade erst geheiratet und kann deshalb nicht kommen.‹ 21Der Diener kam zurück und berichtete alles seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sagte zu seinem Diener: ›Lauf schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt. Bring die Armen, Verkrüppelten, Blinden und Gelähmten hierher.‹ 22Bald darauf meldete der Diener: ›Herr, dein Befehl ist ausgeführt, aber es ist immer noch Platz.‹ 23Da sagte der Herr zu ihm: ›Geh hinaus aus der Stadt auf die Landstraßen und an die Zäune. Dränge die Leute dort herzukommen, damit mein Haus voll wird!‹ 24Denn das sage ich euch: Keiner der Gäste, die zuerst eingeladen waren, wird an meinem Festessen teilnehmen!«

Predigt | NT04 Johannes 13-16 Der Paraklet (Erstauss. 2020.05.10)

14: 15»Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote befolgen. 16Und ich werde den Vater um etwas bitten: Er wird euch an meiner Stelle einen anderen Beistand geben, einen, der für immer bei euch bleibt. 17Das ist der Geist der Wahrheit. Diese Welt kann ihn nicht empfangen, denn sie sieht ihn nicht und erkennt ihn nicht. Aber ihr kennt ihn, denn er ist mit euch verbunden und wird immer mit euch verbunden bleiben.

Predigt | NT06 Römer 5,1-5 Resilienz durch Hoffnung und Geduld (Erstauss. 28.10.2020)

1Weil wir also aufgrund des Glaubens gerecht sind, haben wir Frieden, der auch bei Gott gilt. Das verdanken wir unserem Herrn Jesus Christus. 2Durch den Glauben hat er uns den Zugang zur Gnade Gottes ermöglicht. Sie ist der Grund, auf dem wir stehen. Und wir dürfen stolz sein auf die sichere Hoffnung, zur Herrlichkeit Gottes zu gelangen. 3Aber nicht nur das. Wir dürfen auch auf das stolz sein, was wir gegenwärtig erleiden müssen. Denn wir wissen: Das Leid lehrt, standhaft zu bleiben. 4Die Standhaftigkeit lehrt, sich zu bewähren. Die Bewährung lehrt zu hoffen. 5Aber die Hoffnung macht uns nicht zum Gespött. Denn Gott hat seine Liebe in unsere Herzen hineingegossen. Das ist durch den Heiligen Geist geschehen, den Gott uns geschenkt hat.

Predigt | NT11 Philipper 2,1-5 Die Kunst der Ermutigung (Erstauss. 2020.09.16.)

1Ich denke, das gibt es bei euch: das mahnende Wort im Auftrag von Christus und die Ermutigung durch die Liebe. Dazu kommen die Gemeinschaft durch den Heiligen Geist sowie Zuneigung und Barmherzigkeit. 2Macht also meine Freude vollkommen und seid euch einig. Seid miteinander verbunden durch dieselbe Liebe, und strebt einmütig dasselbe Ziel an. 3Nicht Eigennutz oder Eitelkeit soll euer Handeln bestimmen. Vielmehr achtet in Demut den anderen höher als euch selbst. 4Seid nicht auf euren eigenen Vorteil aus, sondern auf den der anderen – und zwar jeder und jede von euch! 5Denkt im Umgang miteinander immer daran, was in der Gemeinschaft mit Christus Jesus gilt.

Predigt | NT11 Philipper 4,4-7 Freuet euch (Erstauss. 2020.08.20.)

4Freut euch immerzu, weil ihr zum Herrn gehört. Ich sage es noch einmal: Freut euch! 5Alle Menschen sollen merken, wie gütig ihr seid. Der Herr ist nahe! 6Macht euch keine Sorgen. Im Gegenteil: Wendet euch in jeder Lage an Gott. Tragt ihm eure Anliegen vor in Gebeten und Fürbitten und voller Dankbarkeit. 7Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, soll eure Herzen und Gedanken behüten. Er soll sie bewahren in der Gemeinschaft mit Jesus Christus.

Predigt | NT20 Jakobus 3,13-18 Die Weisheit von oben

13Wer von euch ist weise und klug? Der soll es durch seinen guten Lebenswandel zeigen und in weiser Bescheidenheit handeln. 14Es könnte aber auch sein, dass ihr bitteren Neid und Streitsucht in euren Herzen tragt. Dann sollt ihr nicht mit eurer Weisheit prahlen und damit die Wahrheit verfälschen. 15Solch eine Weisheit kommt nicht von Gott. Sie ist weltlich und menschlich und von dämonischer Natur.16Denn wo Neid und Streitsucht herrschen, da gibt es Unfriede und alle Arten von bösen Taten. 17Anders aber ist die Weisheit, die von Gott kommt: Sie ist zuerst einmal rein. Dann ist sie friedlich, gütig und bereit, sich etwas sagen zu lassen. Sie ist auch voller Barmherzigkeit und bringt gute Früchte hervor. Und sie ist unparteiisch und aufrichtig. 18Die Frucht aber, die aus der Gerechtigkeit hervorgeht, wird in Frieden gesät. Sie kommt denen zugute, die Frieden stiften.

Predigt | NT16 2. Timotheus 3,16-17: „Der Ertrag, den das Wort Gottes in uns hervorbringt | Xpe02-P

Alle Schriften, welche „die Heilige Schrift“ ausmachen, sind von Gott mit schöpferischer Lebenskraft durchatmet. Darum kann die Schrift in uns das zuwege bringen, was uns selbst und anderen zugutekommt. Sie bringt einen Nutzen hervor. Sie legt die großen Zusammenhänge des Lebens und des Glaubens offen. Sie ruft zurück, wo sich Menschen in gefährliche Sackgasse verlaufen. Sie biegt das gerade, was in unserem Denken und Verhalten auf Dauer hinderlich wird. Sie schult uns in eine Lebensweise ein, die vor Gott „recht“ ist, auch vor anderen und unseren Mitgeschöpfen. So kommt in Christinnen und Christen, die sich an Gott binden, ein Heilungsprozess in Gang, der sich ganz macht und ohne Zwiespältigkeit. Dadurch wächst Frucht von bleibendem Wert heran.

Predigt | AT01 Genesis 1: Die Schöpfermacht des Wortes | Xpe03-P

Alles, was da ist, entspringt der unermesslichen Allmacht Gottes. Es wurde durch Sein schöpferisches Machtwort aus dem Nichts ins Dasein gebracht: „Gott sprach… und es geschah“. – Die Schöpfung ist nicht nur eine funktionierende Maschinerie, sondern sie ist durchdrungen von einer großen Lust an Schönheit, Vielfalt und Entfaltung und Freude („Es war sehr gut“).