
„Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.“
Paulus redet hier nicht von „ein bisschen Hoffnung“. Jedes Element seiner Aussage ist ins Übermaß gesteigert. Man kann auch sagen: Der Gott der Hoffnung will das Fass der Hoffnung zum Überlaufen bringen.
Der „Gott der Hoffnung“ erweist seine Kraft nicht erst am Ende, wenn´s ans Sterben geht. Der „Gott der Hoffnung“ tritt schon mitten im Leben auf: Er ist der Schöpfer und der Erhalter des Lebens; er ist auch hier, in diesem irdischen Leben, schon Quelle der Lebensfülle und der Lebensfreude.
Gottes Hoffnung ist wie eine üppige Blumenwiese, voller Farben und Vielfalt. Und ich möchte uns an diesem Morgen einen bunten Strauß Hoffnung binden, an dem sich unsere Seele erfreuen und mit neuen Kräften füllen kann. Ich muss mich aber notgedrungen auf fünf Blumen beschränken.
- Die erste Blüte der Hoffnung: Nach schweren Zeiten kann das Leben wieder im besten Sinn des Wortes „normal“ werden (Sacharja 8,4-5)
- Die zweite Blüte der Hoffnung: Wenn wir schon aufgegeben haben, können wir von neuer Hoffnung überrumpelt werden: Noomi (Rut 1,13.20; 2,20)
- Die dritte Blüte der Hoffnung: Ich werde Gott noch danken (Psalm 42 und 43)
- Die vierte Blüte der Hoffnung ziert eine hochwirksame Arzneipflanze gegen Angst und Resignation: Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes (Römer 8)
- Eine fünfte und für diesmal letzte Blüte der Hoffnung: Die Hoffnung auf das ewige Leben (1. Petrus 1,3)
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