Screenshot

Jeder, der sich eingehend mit Jesus befasst und der sich darüber hinaus existenziell an ihn bindet, entwickelt ein bestimmtes Bild, wie Jesus ist.
Ein großer Reichtum an Bibeltexten lassen das Bild von dem gütigen und verständnisvollen, für alle liebevoll offen in uns entstehen.

Doch dann gibt es Stellen, die uns zutiefst irritieren. Plötzlich wird uns Jesus fremd und wir rücken innerlich von ihm ab: Da sind die extremen Entweder-Oder Entscheidungen, vor die er die Menschen stellt. Da ist die Begebenheit mit der syrophönizischen Frau, die Jesus brüskierend zurückstößt und dann ist da noch das Gleichnis von den Talenten: Wie kann Jesus den dritten Knecht, der doch einfach an seiner Unfähigkeit scheitert, so hart verurteilen?

Wir wollen solchen Fragen nicht ausweichen.